etwas offener und frischer. Dafür verzeiht
die
M C -
1 auch mal den einen oder anderen
fehler in einer Abmischung. Da ist die ana-
lytischere 1 57 deutlich weniger nachgiebig.
Begeistern konnte uns auch der knochen-
trockene Bass, der die räumliche Abbildung
ungemein griffig macht, für Konturen und
I Jetails in den unteren Lagen sorgt und - da
haben wir dann wieder den Spaß - geradezu
zum lauter Drehen animiert.
Nach den Lautsprechern ist nun also die
Elektronik fällig: Magnat setzt mit der MC-1
echte Akzente und wird mit diesem Gerät
für Wirbel unter den Mitbewerbern sorgen.
Da sind wir uns ganz sicher!
C a rsten B a rn b e ck
D
ie mit ihren tiefschwarzen Rauchglas-
fassaden schlicht umwerfend schönen
Geräte des auf dem hiesigen Markt brand-
neuen, zur französischen Inovadis-Gruppe
gehörenden Labels Carat versprachen in
STEREO 1/2008 viel. Und hielten es auch.
Seinerzeit begrüßten wir den Vollverstärker
A
57, den CD-Player C 57 und den Tuner T
57 als Einzelbausteine zum Test. Die bewie-
sen eindrucksvoll, dass sie weit mehr sind als
bloße Designobjekte, die nebenbei auch
Musik wiedergeben.
Es war vielmehr die mit Herzblut und
sprühender Farbkraft vorgetragene Musika-
lität, mit der die Anlage uns für sich ein-
nahm. Der Verstärker kassierte für seine So-
norität und die staubtrockene Basswieder-
gabe ein hochverdientes Extralob. Das sind
natürlich Vorschusslorbeeren, die die Er-
wartungen an ein integriertes Gerät wie den
neuen I 57, der eben einen Amp, einen CD-
Spieler und einen Tuner unter einem Dach
vereint, entsprechend hochschrauben. Was
noch hinzukommt: Der Alleskönner muss
seine Kompetenzen in einer Behausung
unterbringen, die sich in
den Abmessungen nicht von seinen separa-
ten Kollegen unterscheidet.
Der Hörtest zeigte, wie gut das funktio-
niert. Auf Anhieb, und da war der Carat
Den stämmigen Ringkerntrafo und den Aufbau der
Endstufe kennen wir aus dem Vollverstärker A 57,
der noch ein Quäntchen kraftvoller aufspielt
Carsten Barnbeck findet
Kompaktsysteme seit
kurzem sehr sympathisch
I ch muss gestehen, dass
ich richtig auf den Ge-
schmack gekommen bin.
Seit ich vor drei Monaten Meridians zauber-
haften G 95 vor die Flinte bekam, habe ich alle
Einzelkomponenten aus meinem Rack ver-
bannt und freue mich jeden Abend, dass es
nur noch eine Fernbedienung gibt. Auch klang-
lich bedeutet keines der gefesteten Systeme
einen Kompromiss - eher im Gegenteil. Also
Vorsicht: Dieser Virus ist ansteckend!
noch nicht einmal richtig warm, zeigte der
Schönling seine homogene Abstimmung,
die - ähnlich wie bei den Einzelkomponen-
ten - eher harmonisch verrundet denn mit
markigen Ecken und Kanten daherkommt.
Ihm ist offenkundig höchst wichtig, dass
man ihm lange und vor allem entspannt zu-
hört. Aber gerne! Die oberen Mitten und das
Hochtonspektrum fächert er luftig, locker
und offen auf, ohne es mit der Analytik gar
zu sehr zu übertreiben. Das kommt vor al-
lem weniger sorgfältig produzierter und
stark komprimierter Popmusik zugute, für
die sich der I 57 sympathischerweise nicht
zu schade ist.
In den tiefen Lagen tritt der Franzose
kräftig und ähnlich trocken-knackig auf wie
otorrad
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